
Viele kennen das Problem: Wie markiert man seine Stages am besten – ob mit der passenden MOD oder einem individuellen Namenskützel?
Ich löse das seit einiger Zeit mit handelsüblicher Folie und meinem kleinen Diodenlaser.

Zwar ist ein Diodenlaser eigentlich dafür vorgesehen, Bilder in Holz oder andere Materialien zu gravieren, doch er eignet sich auch hervorragend, um Folien präzise auszuschneiden – oft sogar besser als ein Plotter.
Der große Vorteil liegt darin, dass der Laser lediglich die Folie durchtrennt, während das weiße Trägermaterial unversehrt bleibt.

Im ersten Schritt erstelle ich in LightBurn den passenden Schriftzug. Bei meinem 40-Watt-Laser arbeite ich mit einer Geschwindigkeit von 20-25 mm/sec und etwa 80 % Leistung. Bei Schriftzügen, die zu groß für meinen Laser sind, wird einfach in mehreren Durchgängen gearbeitet und die Teile anschließend zusammengeklebt.

Beim Lasern ist eine leistungsfähige Abluft empfehlenswert, da der verbrannte Kunststoff einen unangenehmen Geruch verströmt. In meinem Fall ist über dem Laser eine Eurobox mit Abluftschlauch montiert.

Nach dem schnellen Laservorgang wird die überschüssige Folie, die um die Buchstaben herum geblieben ist, abgezogen. Anschließend wird über den Schriftzug eine Lage Kreppband geklebt.

So lässt sich der Schriftzug sauber von der Trägerfolie lösen und auf das gewünschte Zielobjekt aufbringen. Selbst die preiswerten 5-Euro-Folien halten über Jahre zuverlässig !


Abschließend kann ich sagen, dass diese Methode ideal für den Heimgebrauch ist.
Mit einem günstigen Diodenlaser und etwas Folie lassen sich in wenigen Minuten Aufkleber erstellen, die wirklich professionell wirken und lange halten.
Diese einfache und effektive Variante bietet eine hervorragende Alternative zu teuren, professionellen Lösungen.
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